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Der richtige Codec: Was tun bei Videos ohne Bild und Ton

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Mag der PC noch so neu sein – immer wieder kommt es vor, dass ein aus dem Internet heruntergeladenes Video beim Aufruf ohne Ton oder sogar ohne Bild erscheint. Des Rätsels Lösung: Der richtige Codec.

Sehr vereinfacht gesagt handelt es sich meist um ein Format-Problem. Videos kommen oft in den unterschiedlichsten Formaten daher, da ja jeder Videoschaffende andere Hardware oder Software nutzt. Wenn man als Nutzer den vom Autor benutzten Codec nicht auf dem Rechner hat, läuft die Darstellung nicht richtig. In solchen Fällen kommt es vor, dass man den Ton hört, aber nichts sieht, oder umgekehrt. Hier bieten sich mehrere Alternativen als Lösung an.

Flexible Video-Player für die Wiedergabe
Es gibt kostenlose Player wie den VLC Media Player oder den Gom Player, die eigene Codec-Packs mit bringen und damit praktisch alle gängigen Formate erfolgreich abspielen. Andere, beispielsweise AlShow, spielen eventuell nicht alles ab, sind aber in der Lage, die fehlenden Codecs zu identifizieren und einen Downloadlink bereitzustellen.

Wenn das keine Lösung ist, weil man halt weiterhin den gewohnten Player nutzen möchte, hilft man dem PC mit wenigen Handgriffen auf die Sprünge.

Fehlende Codecs identifizieren
Wer sein Windows frisch installiert hat, braucht möglicherweise nur Freeware wie die populären Codecs DivX oder Xvid, um den Player mit Inhalt zu füllen. Wenn der Autor allerdings einen seltenen Codec nutzt, kommt man damit auch nicht weiter.

Manche Mediaplayer geben bei Fehlern nicht nur eine Meldung aus, sondern teilen dem Nutzer auch den fehlenden Codec mit. Das ist allerdings nicht immer sofort zu erkennen. Die Fehlermeldungen des beliebten Media Player Classic beispielsweise erfordern etwas Lesearbeit, um die richtige Zeile zu finden. In dem folgenden Beispiel fehlt der Codec DicX 3, um das betreffende Video problemlos zu sehen.

Nicht immer ist es so einfach, die fehlenden Codecs zu identifizieren. In Fällen, in denen man einfach nur Fehlermeldungen erhält und nicht weiterkommt, benutzt man spezielle Analyse-Software, beispielsweise MediaInfo. Damit lassen sich die nötigen Codecs eines Videos herauslesen und im besten Fall direkt über die mitgelieferten Downloadlinks von der entsprechenden Webseite herunterladen.

Auch VideoInspector informiert über fehlende Codecs. Zusätzlich analysiert die Software, ob der PC für die Videowiedergabe gerüstet ist.

Codec-Packs installieren
Die Mehrheit der Nutzer zieht es vor, ganze Codec-Packs zu installieren und damit alle derzeitigen und zukünftigen Probleme zu beheben. Heute sind die meisten Packs gratis, stabil und zu allen Systemen kompatibel, so dass man damit keine Scherereien mit dem Standardplayer bekommt.Es gibt eine Reihe beliebter Codec-Packs, welche  praktisch alle gängigen Videoformate abdecken. Die bekanntesten sind die K-Lite Codec Packs, von denen es die Versionen Mega, Full, Corporate, Standard und Basic gibt. Die einzelnen Packs unterscheiden sich in der Anzahl der enthaltenen Codecs. Wer mit K-Lite Probleme hat, greift auf Alternativen wie XP Codec Pack, Combimed Community Codec Pack oder andere zurück.

Via OnSoftware

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