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Webseiten abschießen: Kostenlos, harmlos und legal

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Frustbewältigung kann man auf viele Arten betreiben. Die “Wirf-den-Rechner-aus-dem-Fenster”-Methode scheitert allerdings oft an den heute üblichen Panzerglasscheiben von Bürogebäuden oder dem hinderlichen Kabelsalat unter dem Arbeitstisch.

Wie so oft gibt es aber eine auf Software basierte elegante Lösung für gelegentliche Ausraster am PC: Ein kleiner Javascript-Trick.

Wir zeigen eine lustige Methode, unangenehme Nachrichten im Internet oder einfach nervige Webseiten virtuell aus dem Weg zu ballern.

Als erstes ruft man ganz normal eine Webseite auf, beispielsweise die Softonic-Homepage oder dieses Blog.

Dann geht man mit dem Cursor in die URL-Leiste, löscht die Webadresse und kopiert diesen Javascript-Code in die Adressleiste ein:

javascript:var%20s%20=%20document.createElement('script');
s.type='text/javascript';document.body.appendChild(s);
s.src='http://erkie.github.com/asteroids.min.js';void(0);

Sobald man die Enter-Taste drückt, erscheint ein kleiner Pfeil oben links auf der Seite. Es handelt sich um ein kleines, turbobetriebenes Raumschiff mit einer für Texte tödlichen Kanone.

Nun kann man mit Hilfe der Pfeiltasten und der Leertaste damit beginnen, die Texte, Titel und Bilder der Webseite abzuschießen. Nach links und rechts mit den Pfeiltasten bewegt sich die Kanone entsprechend in die jeweilige Richtung. Die Pfeiltaste nach oben aktiviert einen Turbobeschleuniger, mit dem man das Raumschiffchen durch die Seite steuert.

Unten rechts erscheint eine Zahl, die den aktuellen Punktestand der Zerstörungsarbeit wiedergibt. Das Ergebnis zeigen wir hier vor und nach der Aktion:

Vorher

Nachher

Das ganze funktioniert bisher nur im Firefox-Browser. Ein paar kleine Tricks dabei: Kopiert man die URL nach dem Drücken der Intro-Taste ein zweites oder drittes Mal in die Adressleiste, vervielfältigen sich die Raumschiffchen. Durchgehendes Drücken der Leertaste bewirkt, wie sollte es anders sein, Bits und Bytes vernichtendes Dauerfeuer.

Pazifisten bietet sich als Alternative eine ebenfalls bei OnSoftware beschriebene einfache Webseiten-Manipulation an.

Cristina Vidal

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