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Was sind eigentlich Cookies?

Was sind eigentlich Cookies?
Fabrizio Ferri-Benedetti

Fabrizio Ferri-Benedetti

  • Aktualisiert:

Cookies sind in aller Munde. Aber wofür sind Cookies eigentlich da, wo kommen sie her und sind sie gefährlich? Dieser Artikel beantwortet die häufigsten Fragen der Softonic-Leser rund um die mysteriösen kleinen Datensätze.

Was ist eigentlich ein Cookie?

Ein Cookie ist eine Notiz, die eine Webseite auf dem Computer speichert. Ein Cookie sieht aus wie ein Textarchiv.

Typische Cookies

Nur die Webseite, welche die Cookies platziert hat, kann die Cookies auch lesen – außer es handelt sich um sogenannte tracking cookies, die öffentlich sind.

Wofür brauche ich Cookies?

Webseiten verwenden Cookies, um sich “erinnern” zu können, welchen Rechner sie kontaktiert haben und was der Rechner will. Die Daten sind wertvoll für das reibungslose Funktionieren der Webseiten.

Ohne Cookies funktioniert kein Warenkorb.

Einige Dinge, die Sie dank Cookies tun können:

  • einen virtuellen Warenkorb füllen
  • Browsereinstellungen ändern
  • Webseiten ohne Passwort öffnen
  • Webseiten personalisieren
  • Werbung gemäß Ihren Interessen ansehen

Wo werden Cookies gespeichert?

Cookies werden auf der Festplatte oder in einem Speicher abgelegt. Cookies sind dabei sehr klein: Ein Cookie brauch je maximal 4 KB Speicherplatz. Die meisten laufen nach einer bestimmten Zeit aus und sind danach nicht mehr gültig.

Sind Cookies Viren oder Spyware?

Nein. Cookies enthalten keine ausführbaren Codes und können daher den Daten auf dem Rechner nicht schaden.

Das Antivirenprogramm Norton erkennt tracker cookies und eliminiert sie.

Einige Cookies sind ein Problem für die Privatsphäre, sodass einige Antivirenscanner sie als verdächtig melden.

Was verraten Cookies über mich?

Ein Cookie kann nur Informationen enthalten, die man freiwillig zur Verfügung stellt oder die in den Browser-Optionen gespeichert sind. Dazu gehören:

  • Nutzernamen, Mail und Passwörter, die der Nutzer zur Verfügung stellt
  • Browserversion und Betriebssystem

Nur Cookies von Drittanbietern oder Tracer speichern, welche Webseiten man besucht hat. Diese Cookies werden von Werbetreibenden genutzt.

Wie kann ich verhindern, dass Cookies genutzt werden?

Um zu wissen, wer Cookies setzt und was sie enthalten, ist die Do Not Track-Option der meisten Browser nützlich.

So aktiviert man Do Not Track im Firefox.

Do Not Track verrät nicht nur mit, welche Cookies eine Seite gespeichert hat, sondern verhindert auch, dass Cookies gesetzt werden. In Firefox findet man die Do Not Track-Option in den Einstellungen unter Datenschutz. Dort aktiviert man Webseiten mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden will.

Wer seine Surfgewohnheiten nicht an Werbetreibende verraten will, ohne auf Cookies zu verzichten, deaktiviert Cookies von Drittanbietern

Sollte man Cookies löschen?

Normalerweise nicht. Löscht man Cookies, dann gehen auch gespeicherte Passwörter und persönliche Einstellungen von Webseiten verloren. Der Nutzer muss sich selbst nochmal einloggen und die Webseite den eigenen Ansprüchen anpassen.

Das Reinigungsprogramm CCleaner erkennt und bewahrt nützliche Cookies.

Andererseits werden Cookies bei Einkäufen im Internet interessant: Manche Webseiten merken sich Suchanfragen von Nutzern und erhöhen mit jedem Besuch den Preis, wie dieser Reiseblog berichtet. Wechselt man den Browser oder löscht die Cookies, findet man wieder einen niedrigeren Preis vor.

Kann man auch ohne Cookies surfen?

Ja. Durch privates oder anonymes Browsen lässt sich das Web durchstöbern, ohne Spuren zu hinterlassen. Alle modernen Browser haben einen Private-Browsing-Modus. Hier erklären wir, wie Sie den privaten Modus nutzen.

Aktivieren des Privaten Modus in Google Chrome

Mehr zu Cookies und Privatsphäre im Internet:

Haben Sie noch weitere Fragen zu Cookies?

Originalartikel auf Spanisch von Softonic-Redakteur Fabrizio Ferri-Benedetti

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