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Virtuell nach Fernost: Software für asiatische Sprachen

Anke Anlauf

Anke Anlauf

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Die Welt ist global geworden, die Kontinente rücken zusammen. Für eine Reise nach Asien lohnt es sich, einige lokale Floskeln und Sprachgewohnheiten auf Lager zu haben. Die folgenden Programme helfen beim Pauken von Chinesisch, Thai und Japanisch. Und falls es mit dem Sprachtalent nicht allzu weit her sein sollte, stehen zum Glück noch digitale Helfer wie individuelle Vokabeltrainer und Übersetzungssoftware zur Verfügung. Chéng – So geht’s:

Chinesisch visuell lernen
Der sehr fremde Klang und die für unser Leseverständnis geradezu hieroglyphenartigen Schriftzeichen erweisen sich als hohe Hürden für den Chinesisch-Schüler. Wer sich dennoch an diese faszinierende Sprache wagt, dem hilft vielleicht die Lernsoftware Han Trainer Pro weiter. Die Shareware verfolgt einen verständnisorientierten Ansatz, der vor allem die Schriftzeichen mit Hilfe visueller Assoziationen vermittelt. Die Software lehrt Mandarin (Hochchinesisch) in Verbindung mit den seit 1950 in ganz China verwendeten Kurzzeichen.

Thai mal sprachlich
Die thailändische Sprache erlernt man mit ThaiTrainer111 schnell und einfach im Selbststudium. Um Schwierigkeiten mit Sprache und Schrift vorzubeugen, bietet die Shareware eine deutsche Lautschrift sowie eine Sprachausgabe für alle Vokabeln. ThaiTrainer111 begleitet den Schüler durch 90 Lektionen mit Vokabeln aus allen Lebensbereichen. Unterstützt werden die einzelnen Wörter und Sätze mit kleinen Bildern. Anhand einer Multiple-Choice-Abfrage testet man jederzeit den Lernfortschritt und festigt den bereits geübten Wortschatz.

Japanischer Übersetzer im Browser
Wer sich für japanische Webseiten interessiert, sich aber nicht an die Sprache heran traut, sollte das Rikaichan Plugin installieren. Das Add-on für den Mozilla Firefox übersetzt direkt im Browser japanische Schriftzeichen per Mausklick ins Deutsche. Sobald man auf einer japanischen Internetseite mit der Maus über die Schriftzeichen fährt, zeigt die Software die Übersetzung des Wortes an. Dabei weiß das Programm zwischen den chinesischen Schriftzeichen Kanji sowie die in der japanischen Sprache ebenfalls gebräuchlichen Silbenschriften Hiragana und Katakana zu unterscheiden. Wer auf einer japanischsprachigen Internetseite recherchieren muss, kann mit dem kleinen Plugin etwas Licht ins Dunkel bringen.

Vokabeln lernen ganz flexibel
Teachmaster bringt einen flexiblen Vokabeltrainer für den eigenen Wortschatz auf den PC. Die Freeware lässt sich durchgängig leicht bedienen: Mit dem so genannten Quickeditor passt man die Datenbank an den ganz persönlichen Wortschatz an. Für Abwechslung sorgt ein integriertes Quiz, das Vokabeln im Multiple-Choice-Verfahren abfragt. Anhand übersichtlicher Tabellen und Grafiken gibt Teachmaster zudem jederzeit Auskunft über den Lernfortschritt. Nettes Extra: Jedem Wort kann eine WAV-Datei zugeordnet werden.

Multilinguales Sprachgenie
Soll es mal schnell gehen mit der Übersetzung, zieht der geplagte Fremdsprachenschüler GoNaomi Free zur Unterstützung heran. Die kostenlose Software kennt den Grundwortschatz von 39 Sprachen – inklusive Japanisch, Chinesisch – und bringt einen Gesamtwortschatz von 900.000 Vokabeln mit. Gesuchte Wörter gibt man in das Eingabefeld von GoNaomi Free ein. Nach einem Klick zeigt die Freeware das Ergebnis an, mit einem weiteren Klick dehnt man die Suche auf ähnliche Begriffe und Wortfamilien aus. Für umfangreiche Übersetzungen eignet sich der praktische Helfer jedoch nicht. Dafür muss man wohl doch selber pauken. Zhēn méi liàodào!

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