Werbung

Artikel

Mozilla Firefox 4: Die Neuerungen im Überblick

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

  • Aktualisiert:

Kurz nach dem Internet Explorer 9 erscheint auch der Hauptrivale Firefox in einer neuen Version. Mozilla Firefox 4 verspricht mit zahlreichen Verbesserungen schnelleres, komfortableres und sichereres Surfen in den Weiten des WWW.

Auf den ersten Blick fällt bei Mozilla Firefox 4 (Win/Mac) die deutlich überarbeitete Oberfläche auf. Tabs stellt der Browser über der Adresszeile dar und bei Windows 7 und Vista ersetzt der in den Fensterrahmen integrierte rote Firefox-Knopf die alte Menüleiste. Die reduzierten Bedienelemente sorgen auf elegante Art für mehr Überblick und bringen Webseiten deutlich platzsparender auf den Bildschirm. Gerade Netbook-Nutzer mit kleineren Displays dürften sich darüber freuen.

Die leider unter Windows XP weiterhin sichtbare Menüleiste dürfte jedoch bei vielen Anwendern Kopfschütteln hervorrufen. Immerhin ist Windows XP noch auf vielen Rechnern im Einsatz.

Mit einer neuen visuellen Übersicht namens Tab Candy verliert man auch bei vielen offenen Seiten nicht den Überblick. Mit der Tastenkombination Strg + Shift + E sieht man alle Tabs in Miniaturansicht und springt per Mausklick zur gewünschten Seite. Ein  Stichwort-Suchfeld hilft zusätzlich beim Aufspüren des gesuchten Tabs.

Lesezeichen setzt man mit Mozilla Firefox 4 ohne Umweg über einen kleinen Stern in der Adressleiste. Ein Klick genügt und das entsprechende Fenster erscheint als kleines Pop-Up.

Eine weitere große Neuerung ist Firefox Sync für den Abgleich von Lesezeichen, Passwörtern, Einstellungen, Chronik und Tabs für den Einsatz an verschiedenen Rechnern. Das vormalige Add-On ist jetzt fest im Browser integriert. Alle Daten speichert Firefox Sync verschlüsselt auf Mozilla-Servern im Netz. Nach Eingabe eines Passworts kann man von jedem anderen Firefox aus die persönlichen Daten und Einstellungen Nutzen. Dies ist besonders praktisch bei gespeicherten Login-Daten für Webseiten.

Wie bei jedem großen Versionssprung gibt es bei Mozilla Firefox 4 neben offensichtlichen Neuerungen auch wieder Verbesserungen unter der Haube – die so genannte HTML-Engine und die Verwaltung im Hintergrund ablaufender Prozesse wurde optimiert. Eine der wichtigsten Verbesserungen ist sicher die in getrennten Prozessen ablaufende Berechnung der in einzelnen Tabs dargestellten Webseiten. Problematische Webseiten bringen damit nicht zwangsläufig den ganzen Browser zum Absturz. Man schließt einfach das entsprechende Tab und surft ungestört weiter.

Vorbildliche HTML5-Unterstützung und das künftig sicher bedeutsame WebM-Format von Google für Videos sorgen für schnellen Multimedia-Genuss. Dank Hardwarebeschleunigung auf Basis der Grafikchipsätze baut Mozilla Firefox 4 Webseiten viel flüssiger auf als seine Vorgänger. HTML5 und WebM kann man beispielsweise auf YouTube schon ausprobieren.

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

Das Neueste von Markus Kasanmascheff

Editorialrichtlinien