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Linux auf dem USB-Stick

Robert Fliegel

Robert Fliegel

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Linux installiert man normalerweise von einer CD. Dazu lädt man sich das entsprechende CD/DVD-Image herunter, brennt dieses auf einen Silberling und bootet den Rechner mit der CD. Das ganze funktioniert aber auch mit USB-Sticks. Anwendungsmöglichkeiten dafür gibt es verschiedene. Besonders angebracht ist es aber, wenn man einfach kein CD-Laufwerk zur Verfügung hat.  Bei den populären Netbooks bezahlt man das kompakte Design nämlich unter anderen damit, dass die Rechner kein DVD-Laufwerk haben.  Möchte man das Standard-Betriebssystem gegen eine Linux-Distribution austauschen, braucht man ein externes DVD-Laufwerk. Normalerweise hat man so etwas aber eher nicht zu Hause rumliegen. USB-Sticks aber schon.  Aber wie bekommt man die Linux-CD jetzt auf den USB-Stick?

Dazu geht man folgendermaßen vor. Zunächst lädt man sich das Programm UNetbootin herunter. Dieses baut uns aus einen ISO-Image – die man sich auf den Seiten der jeweiligen Distributionen herunterladen kann – einen bootfähigen USB-Stick. Hier benutzen wir das allseits beliebte Ubuntu. Die aktuelle Version 8.10 kann man sich hier herunterladen. Nun starten wir UNetbootin. Im Auswahldialog wählt man zunächst die Linux-Distribution, in diesem Fall Ubuntu 8.10 Live und den Speicherort der Image-Datei aus. Nun legen wir noch fest, auf welchen Datenträger UNetbootin Ubuntu verfrachten soll.  Ein Klick auf OK und einige Minuten später verkündet UNetbootin, dass wir jetzt einen Ubuntu-Stick haben.

Das war es dann prinzipiell auch schon. Nun schließt man den USB-Stick an den Rechner der Wahl an und aktiviert im BIOS, dass dieser von dem USB-Stick booten soll. Im Optimalfall wird man kurz darauf von einem UNetbootin-Bootscreen begrüßt, in dem man Ubuntu startet.

Nicht nur für Linux-Fans: Das neue Ubuntu

Robert Fliegel

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