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Geraspora: Erstes Diaspora-Netzwerk im Alphatest

Anke Anlauf

Anke Anlauf

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Viele Netz-Junkies warten schon lange auf ihr Erscheinen – jetzt kann man sie erstmals ausprobieren: die Facebook-Alternative Diaspora. Diaspora selbst besteht in einem Open Source-Server, mit dem ein verteiltes soziales Netzwerk aufgebaut werden kann. Der Unterschied zu Facebook: Der Anwender soll die volle Kontrolle über seine Daten behalten. Eines der ersten verteilten sozialen Netzwerke, das Diaspora einsetzt, ist das deutschsprachige Geraspora. Wir haben uns in dem Netzwerk mal umgesehen.

Nach der Registrierung bei Geraspora legt man sich zunächst ein Profil an.

Nun fügt man (soweit vorhanden) andere Geraspora-Kontakte hinzu. Die Kontakte ordnet man in so genannten Aspekten an. Bereits vorhandene Aspekte heißen Familie, Freunde und Arbeit. Einen weiteren Aspekt legt man jederzeit einfach per Mausklick an.

Inhalte – also Kommentare, Bilder,  Videos, Links – teilt man von nun an nur mit einer oder mehreren bestimmten Gruppen bzw. Aspekten.

Einen Kontakt kann man unter verschiedenen Aspekten betrachten, d.h. man kann einen Arbeitskollegen beispielsweise der Gruppe Arbeit und der Gruppe Freunde hinzufügen.

Schnittstellen sind zu Twitter und – ironischerweise –  zu Facebook vorhanden. Allerdings funktionierten sie im Test noch nicht. Künftig sollen es auch eine Anbindung an andere Server (Pods) – wie beispielsweise an Diaspora selbst geben.

Unser erstes Fazit:
Die Idee eines dezentralisierten sozialen Netzwerkes klingt wirklich gut, macht im Moment aber noch keinen Spaß. Die Funktionen sind noch zu wenig ausgereift, und das Konzept für die Nutzer noch zu undurchsichtig. Mal sehen, was Diaspora demnächst bietet, wenn es als Netzwerk selbst an den Start geht.

Anke Anlauf

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