Werbung

Artikel

Final Fantasy XIV: Fünf Dinge, die ihr über Fischfang wissen müsst

Final Fantasy XIV: Fünf Dinge, die ihr über Fischfang wissen müsst
Jan-Hendrik Fleischer

Jan-Hendrik Fleischer

  • Aktualisiert:

Fischen ist in Final Fantasy XIV nichts zum Geldverdienen, Kämpfen oder für Adrenalin-Junkies. Wer zur Angel greift, muss sich auf andere Weise motivieren. Das kann durchaus gelingen. Wir zeigen, was den Fischfang auszeichnet, aber auch etwas tückisch macht.

In der Final-Fantasy-XIV-Neuauflage A Realm Reborn ergänzen Angler die bekannten Sammler-Klassen Gärtner und Minenarbeiter. Angler sind Spezialisten, die Fische nicht kübelweise aus dem Meer zerren, sondern gezielt auf die Jagd gehen. Einige Besonderheiten bringt diese Klasse mit:

1. Fischfang als Geduldsspiel

Holzfäller und Minenarbeiter gehen für gewöhnlich sehr zielgerichtet auf die Suche nach Rohstoffen. Sie schlagen nach, wo es Bäume, Früchte oder Erze gibt, legen ihr Werkzeug an und sammeln präzise das gewünschte Objekt. Das können Fischer nicht.

Angler sind den Launen der Natur ausgesetzt und müssen hoffen, dass der gewünschte Fisch tatsächlich anbeißt. Auch wenn sie die richtigen Gewässer heimsuchen, gibt es keine Erfolgsgarantie. Anstelle eines dicken Hais fischen sie meist eher kleine Heringe – die Chancen verbessern sich mit steigender Erfahrung und besserer Ausrüstung.

Aber auch mit Top-Angelzeug lässt sich das Anglerglück nicht erzwingen. Vieles hängt vom Zufall ab. Ehe man dem Zufall eine Richtung gibt, ist die Kerntugend: Geduld. Wie im wahren Leben.

Final Fantasy XIV - Fischen

Fischer brauchen in Final Fantasy XIV Geduld.

2. Der richtige Köder ist der Schlüssel zum Fisch

Schlitzohrige Fischer können den Zufall etwas überlisten. Wer den richtigen Köder zur Hand hat, kann die Erfolgschancen erhöhen, das gewünschte Exemplar anbeißen zu lassen. Besonders zu Beginn können Köder aber auch ganz schön ins Geld gehen. Die gierigen Fische knabbern dem Junior-Angler buchstäblich ein Loch in die GIL-Börse. Da kommen synthetische Köder gerade recht. Die künstlichen Würmer sind zwar etwas teurer, verbrauchen sich dafür aber nicht.

Final Fantasy XIV - Köder für den Fischfang

Händler verkaufen ein breites Sortiment an Fischködern. Ihr findet lebendige oder künstliche Köder unter der Rubrik Werkzeuge.

3. Munterer Fischer holt frische Fische

Fischen ist ist in Final Fantasy – A Realm Reborn nichts für Vergessliche. Obwohl das Spiel ein Fischerei-Tagebuch sowie ein Fischverzeichnis führt, erweist sich beides allzu oft als wenig hilfreich. Selbst die Auftraggeber der Klassen-Quests neigen dazu, den Spieler in die Irre zu führen. Wem es gelingt, sich die 186 verschiedenen Fischsorten und deren bevorzugte Gewässer einzuprägen, ist im Vorteil. Wer damit Probleme hat, kann sich auf einschlägigen Seiten Rat holen – besonders anschaulich beispielsweise bei XIVTourist in englischer Sprache.

Final Fantasy XIV - Fischgebiete

Das Fischerei-Tagebuch protokolliert besuchte Fischgebiete und gefangene Fische mehr oder minder akkurat.

4. Von Flug-, Wüsten- und Kettenfischen

In Final Fantasy XIV – A Realm Reborn gibt es viele Fischsorten, die man aus Seen, Flüssen und dem Meer angelt. Für ein Fantasy-Spiel ist das viel zu normal. Inmitten des staubigen Wüstensandes kann man die Angel nach Wüstenfischen auswerfen. Auch in luftigen Höhen sollte man mal die Angel aus dem Rucksack holen und am am Klippenrand auf anbeißende Luftfische lauern. Kaum der Rede wert: Wüsten- und Luftfischen setzen selbstverständlich spezielle Köder voraus.

Und noch eine dritte Besonderheit gibt es: das Kettenfischen. Fängt man bestimmte Fische in hoher Qualität, kann man sie als Lebendköder einsetzen. Dazu holt man den Fisch nicht ein, sondern wirft ihn sofort wieder aus und kann besonders seltene Brocken angeln. Nicht selten kann man diese Fische als weiteren Lebenköder für noch seltenere Exemplare verwenden. All das setzt Fänge in hoher Qualität voraus.

Final Fantasy - Wahrnehmung

Mit Nahrung lässt sich die Wahrnehmung und damit die Chance auf dicke Fischfänge erhöhen.

Tipp: Achtet auf einen hohen Wahrnehmungs-Wert bei eurer Ausrüstung, um die Chance auf Fänge in hoher Qualität zu erhöhen. Vorübergehend könnt ihr die Wahrnehmung auch mit Nahrungsmitteln erhöhen.

5. Hoflieferant von Köchen und Alchemisten

Klar kann man die Nase rümpfen, wenn der Fischer stolz mit seinem müffelnden Fang um die Ecke biegt. Dankbar sind allerdings Köche und Alchemisten für den riechenden Rohstoff. Sie brodeln daraus feine Speisen, Reagenzen oder Heilmittel. Ärgerlich ist nur, dass sich Fischer selten als Auftragsarbeiter andienen können. Dazu ist die Fischerei zu unberechenbar und auch zu zeitaufwendig. Deshalb ist es besser, sich auf dem Marktplatz mit Fisch einzudecken – die Preise sind meist moderat.

Kaum ein Fischer ist in Final Fantasy XIV von seinen Fängen reich geworden. Unter den Sammlern ist der Fischer eher ein Kleinverdiener. Für das Geldverdienen gibt es in Final Fantasy XIV andere Methoden. Besonders empfehlenswert ist das Handwerk.

Fazit: Fischen ist im Spiel genauso langweilig wie in der Realität, aber entspannend

Angler sind in Final Fantasy XIV eine Klasse für sich. Sie taugen kaum, um die Nachfrage nach bestimmten Produkten zu befriedigend, verdienen selten Geld und leiden unter einem chronisch verstopften Inventar.

Reiz bezieht das Fischen aus seiner Exotik: Kaum jemand spielt diese Klasse. Obendrein ist es entspannend, mal zur Angel zu greifen und auf anbeißende Fische zu warten, während andere Spieler von Fate zu Fate hetzen oder sich mit Monstern herumschlagen. Schließlich gibt es eine wirklich große Auswahl an Fischen zu fangen, zu suchen und zu sammeln – auch wenn sie später kaum einer haben will.

Tipps zum Geldverdienen in Final Fantasy XIV lesen

Handwerk in Final Fantasy XIV meistern und reich werden

Testbericht von Final Fantasy XIV lesen

Jan-Hendrik Fleischer

Jan-Hendrik Fleischer

Editorialrichtlinien