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Avira Socialshield: Der Kinderschutz für Soziale Netzwerke

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Mit Avira Socialshield können Sie alle Aktivitäten Ihrer Kinder auf Facebook, Twitter und Google+ überwachen. Die Web-App wertet automatisch Profile auf Sozialen Netzwerken aus und warnt vor zweifelhaften Kontakten und bedenklichen Inhalten.

Virenscanner wie Avira Free Antivirus 2014 schützen vor Viren und gefährlichen Webseiten. Als Kinderschutz für bedenkliche Webinhalte oder Betrüger eignen sich die Programme nicht. Avira Socialshield will diese Lücke mit einer kostenlosen Web-App schließen.

Avira Socialshield: Der Kinderschutz für Soziale Netzwerke

Überwachungszentrale im Browser

Avira Socialshield zeigt für jedes Kind eine Übersichtsseite mit wichtigen Informationen und Warnungen an. Eine Grafik gibt eine automatisch ermittelte Warnstufe aus. Befindet sich der Zeiger im grünen Bereich, sind die automatisch generierten Warnungen nicht schwerwiegend. Bei gelb oder rot sollten Sie sich auf Ursachensuche machen.

Verknüpfung mit Konten

Nach der Anmeldung können Sie Ihr Avira Socialshield-Konto mit beliebig vielen Profilen bei Facebook, Twitter, Google+ und Formspring verbinden. Geheim funktioniert das jedoch nicht.  Um ein Profil zur Analyse hinzuzufügen, müssen Sie eine Anfrage verschicken. Ihr Kind muss diese Anfrage bestätigen, erst dann kann Socialshield die Daten abfragen und die Überwachung beginnen.

Analyse von Kontakten

Socialshield überwacht automatisch die Aktivität der letzten 30 Tage. Bei der ersten Einrichtung ist die Anzahl der Warnungen besonders hoch, da Socialshield alle Kontakte einmalig automatisch bewertet. Es ist ratsam einmal alle Kontakte ihres Kindes durchzugehen. Anschließend können Sie auf einzelne Warnungen gezielt reagieren.

Für jeden Kontakt zeigt Socialshield die bei Ihrem Kind hinterlassenen Pinnwandeinträge chronologisch an. Mit einem Blick gewinnen Sie schnell einen Eindruck über was sich Ihr Kind mit dem Kontakt austauscht und wie eng die Freundschaft ist.

Socialshield schlägt automatisch Alarm, wenn sich ein erwachsener Kontakt als Kind ausgibt. Pinnwandeinträge, Chats und Nachrichten durchsucht der Dienst auf Basis von verdächtigen Stichworten nach Obszönitäten sowie Gesprächen über Gewalt, Sex, Drogen, Depressionen oder Selbstmord. Als Sprachen unterstützt Avira Socialshield momentan Englisch und Deutsch.

Alle Aktivitäten im Blick

Unter Activities können Sie alle Aktivitäten und Inhalte Ihres Kindes gebündelt und chronologisch durchsehen. Neben Pinnwandbotschaften führt Socialshield auch private Nachrichten, neue Kontakte und Tweets auf.

Bedenkliche Fotos soll Avira Socialshield hier ebenso aufführen wie die Markierung Ihres Kinds auf einem Foto durch einen Kontakt. Bei einem intensiven Test mit vier Facebook-Profilen funktionierte diese Warnung jedoch nicht.

Warnungen bestätigen

Damit sich über die Zeit nicht immer mehr Warnungen ansammeln, können Sie diese bestätigen und damit abschalten. Für Privatnachrichten und öffentliche Posts gibt es hierzu eine chronologische Übersicht mit Datumsangabe.

Suchfunktion

Per Stichwortsuche können Sie auch gezielt zu einzelnen Kontakten Ihres Kindes springen. Wenn ein bestimmter Freund schon häufiger negativ aufgefallen ist, spart dies Zeit. Die Suchfunktion ist aber auch dringend nötig, da die Freundesliste nicht alphabetisch sortiert ist. Auch Filter nach bestimmten Kriterien sucht man in der Freundesliste vergebens.

Gesamteindruck

Mit Avira Socialshield kann man wichtige Onlineaktivitäten des eigenen Nachwuchses passabel überwachen. Das Aktivitätenprotokoll und die Freundesliste mit Warnhinweisen gibt einen fast vollständigen Überblick. Die fehlende Fotoüberwachung ist verschmerzbar. Lediglich die Fotomarkierungen Ihrer Kinder gehen Ihnen damit durch die Lappen. Fotos aus Nachrichten und in der Pinnwand findet man im Aktivitätenprotokoll.

Eltern sollten jedoch nicht allzuviel auf die Software geben. Kaum ein Kind lässt sich schon bereitwillig derart umfassend überwachen. Für Grundschüler und Jugendliche vor der Pubertät mag das Konzept je nach Fall aber vielleicht noch aufgehen. Für alle anderen Altersgruppen können Sie fast sicher sein, dass Ihr Nachwuchs einfach auf andere Medien ausweicht. Auch ein zweites Facebook-Profil ist schließlich schnell erstellt.

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