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Avast! Free Antivirus 6.0: Die Neuerungen im Überblick

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Die kostenlose Sicherheits-Suite Avast! Free Antivirus geht in die sechste Runde. Wir stellen die wichtigsten Neuerungen vor: Eine Sandbox zum abgeschotteten Ausführen von Programmen, das WebRep-Modul für den Schutz vor gefährlichen Webseiten und die Blockierliste für ausgewählte Webseiten.Avast! Free Antivirus gilt aktuell als sehr beliebter, kostenloser Virenschutz. Die Software läuft flott, glänzt mit hohen Erkennungsraten und bringt viele sonst nur von kostenpflichtigen Lösungen bekannte Funktionen mit. Beim Sprung auf die neue Version 6 spendiert Avast! seinem kostenlosen Flagschiff Free Antivirus etwa eine Sandbox.

Die von Programmen wie Sandboxie bekannte Funktion ermöglicht das abgeschottete und damit ungefährliche Ausführen von verdächtiger Software oder von Anwendungen mit bekannten Sicherheitslücken. Im Gegensatz zu Sandboxie arbeitet die so genannte AutoSandbox von Avast! Free Antivirus 6 selbständig im Hintergrund. Als verdächtig eingestufte Software startet automatisch in der isolierten Umgebung und kann am Betriebssystem keinen Schaden anrichten. Die AutoSandbox ist besonders hilfreich, wenn man eine Software trotz vorheriger  Gefahren-Warnmeldung trotzdem ausführen möchte. Bei Problemen kann man die Avast! AutoSandbox notfalls manuell für bestimmte Programme deaktivieren.

Das ebenfalls neue WebRep-Modul bewertet bei Surf-Ausflügen im Netz jede besuchte oder in Google aufgelistete Seite mit einer Sicherheitsskala. WebRep arbeit nach einem ähnlichen Prinzip wie Web of Trust, funktioniert aber leider nur mit Mozilla Firefox und Internet Explorer. Per Mausklick können Avast!-Nutzer die jeweilige Webseite auf einer Skala von eins bis fünf bewerten und einer Kategorien wie Onlinehandel, Pornografie, Glücksspiel, Drogen, Illegal oder Gewalt zuordnen.

WebRep setzt wie etwa Wikipedia auf die Zuverlässigkeit der Masse – wie Web of Trust ist die Idee aber auch anfällig für gezielte Kampagnen. Bei schlecht bewerteten Seiten sollte man deshalb im Zweifel selbst recherchieren. Auf von WebRep gut bewertete Adressen kann man aber wohl bedenkenlos Surfen.

Die ebenfalls neue URL-Blockierung bietet in Verbindung mit einem Zugangspasswort für den Virenwächter einem simplen Kinderschutz. Wer dem eigenen Nachwuchs den Zugang auf Facebook, Twitter und Co. sperren will, kann künftig Avast! dafür einsetzen.

Die URL-Blockierung ermöglicht keine Zeitkonten oder Zeitfenster – man kann den Zugriff nur dauerhaft unterbinden. Für Porno-Seiten ist die URL-Blockierung wegen der manuellen Auswahl leider ebenfalls nicht geeignet.

Markus Kasanmascheff

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